Nachbarschaftshaus verzeichnet 1.000 Besucher

Das ging schnell: Weniger als drei Monate, nachdem es am 31. August 2019 eröffnet wurde, konnte das Nachbarschaftshaus in Mülheim-Heißen jetzt den 1000. Besucher verzeichnen. Der Verein Mülheimer Nachbarschaft (NBV) und der Pflegedienstleister Behmenburg bewerten die Einrichtung bereits kurz nach dem Start als vollen Erfolg.

„Wir wussten, dass großer Bedarf besteht“, so Alexandra Teinovic vom Verein Mülheimer Nachbarschaft. „Aber wir hätten uns nicht träumen lassen, dass das Nachbarschaftshaus auf eine so tolle Resonanz stößt.“

In dem modernen Gebäude können Veranstaltungen und Feiern, Kurse und Kochtreffen stattfinden. Tag für Tag ist das Nachbarschaftshaus mit Leben erfüllt – auch durch unsere Kooperation mit dem Dienstleister Pflege Zuhause Behmenburg. Der Veranstaltungsraum bietet Platz für sechzig Personen. Alle Anwohner – nicht allein Mitglieder des Vereins Mülheimer Nachbarschaft e.V. oder der Mülheimer Wohnungsbaugenossenschaft – können mit Ideen für Veranstaltungen, Kursen oder Seminare an uns herantreten. Für die Nutzung des Veranstaltungsraums fällt lediglich eine geringe Nutzungsgebühr an, die wieder in die Quartiersarbeit fließt.

Rund um die Hingbergstraße in Mülheim-Heißen fehlte bisher ein solches Angebot. Die Wohnungsbaugenossenschaft MWB hatte sich nach vielen Gesprächen in der Nachbarschaft dafür entschieden, diesen Bedarf zu beantworten. Der MWB-Vorstandsvorsitzende Frank Esser sagte im August anlässlich der Einweihung. „Wir investieren 600.000 Euro in dieses Gebäude. Wir glauben, dass diese Investition unseren zahlreichen Mitgliedern und allen weiteren Anwohnern zugutekommen wird.“

Inzwischen haben bereits viele Veranstaltungen im Nachbarschaftshaus eine Heimat gefunden. Dazu gehören etwa Smartphone-Schulungen, ein Stillcafé, Bingoabende, die jeweils am Freitag stattfindende Kochgruppe sowie der Handarbeitskreis „Strickliesel“.

Die 1.000 Besucherin ist Brunhilde Scharfenberger, die auch im Rahmen der Ssinter Mätes-Feier am 7. November im Nachbarschaftshaus vorbeischaute. Die 92jährige Anwohnerin sagt: „Ich bin oft im Nachbarschaftshaus, weil das ein guter Weg ist, unter Menschen zu kommen. Vom Sehen kenne ich ja viele meiner Nachbarn. Hier kommen wir ganz anders ins Gespräch und verbringen eine schöne Zeit miteinander.“

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