MWB tritt Netzwerk für Klimaschutz und Dekarbonisierung bei

Die MWB ist der Initiative Wohnen.2050 beigetreten. Sie ist ein Netzwerk von Wohnungsunternehmen aus ganz Deutschland. Das Ziel: Klimaneutralität zu erreichen und es gleichzeitig zu schaffen, dass die Wohnkosten für Menschen aller Einkommensgruppen bezahlbar bleiben.

Marc Peters, Prokurist und Leiter der Abteilung Wohnen und Bewirtschaften bei der MWB, fasst es so zusammen: „Die Politik gibt das Ziel vor, dass Wohnungsunternehmen klimaneutral werden sollen. Das wollen wir auch selbst, denn natürlich engagieren wir uns gegen den Klimawandel. Aber die Aufgabe ist groß, und es weiß noch niemand, wie Wohnungsunternehmen sie lösen sollen, ohne dass die Mieten steigen.“

Die IW.2050 wurde ursprünglich von der Nassauischen Heimstädte – einem großen Wohnungsunternehmen aus Hessen – gegründet. Heute sind zahlreiche Wohnungsunternehmen mit insgesamt 2,1 Millionen Wohneinheiten ihre Mitglieder. Der Zusammenschluss dient dem Austausch von Know-How, der gegenseitigen Unterstützung und der gemeinsamen Arbeit an Lösungen und Finanzierungsstrategien.

Auf technischer Seite befasst sich die MWB schon längst mit der Dekarbonisierung – also mit der der Reduktion der CO²-Erzeugung hin zu einem zukünftigen Nullwert. Unlängst hat die Genossenschaft auch eine strategische Stelle eingerichtet, bei der die Fäden aus den verschiedenen Bereichen des Unternehmens zusammenlaufen. Es geht um die Bobachtung der technischen Entwicklung, um die optimale Ausnutzung von Fördermöglichkeiten und eine koordinierte Vorgehensweise bei Neubau und Modernisierung. Die verantwortliche Mitarbeiterin Stephanie Hellwig ist es, die den Beitritt zur IW.2050 angeregt hatte.  

„Energetische Modernisierungen betreiben wir seit Jahrzehnten“, so Hellwig. „Die CO²-Erzeugung nahezu auf null zu bringen, das ist trotzdem eine gewaltige Aufgabe. Es muss ja auch für unsere Mitglieder bezahlbar bleiben. Von dem Austausch mit anderen Wohnungsunternehmen, die auf dem gleichen Weg sind, werden wir profitieren. Es gibt zum Beispiel bundesweite Arbeitskreise, in denen genau besprochen wird, welche Maßnahmen funktionieren, wo es Schwachstellen gibt und welche politische Unterstützung notwendig ist. Als Teil der IW.2050 werden wir nun dazu beitragen.“

www.iw2050.de